Mittwoch, 28. November 2007

Verbesserung der SA

Es geht in diesem Artikel um Massnahmen gegen das Komatrinken von Kindern und Jugendlichen. Man geht insbesondere auf die Meinungen der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing und Ursula von der Leyen ( Familienministerin) ein.
Der Psychiater Oliver Bilke erklärt, dass Alkohol eine Droge ist, die sich besser in das Leben der Jugendlichen integriert. Während beispielsweise Heroin Abhängige sofort zu Dropouts macht, wirkt Alkohol längst nicht so abschreckend.
Ein Vorschlag von Ursula von der Leyen wird von Bätzing aufgegriffen: Jugendliche Testkäufer sollen sich davon überzeugen, dass sich Gastwirte, Supermärkte und Trinkhallen ans Jugendgesetz halten. Dies wäre vor allem wenn die lokale Presse darüber berichtet, sehr wirkungsvoll, so die Politikerin. Statistiken zeigen, dass 1 Prozent 11-Jährigen wöchentlich trinken. Ein Viertel der Pubertierenden kippen sich einmal im Monat richtig zu, und Mädchen trinken häufiger als in früheren Jahren. Ein komplettes Alkoholverbot, so Bätzing, wäre nicht die Lösung. Wichtig wäre ein gutes Vorbild der Eltern.
Die jährlichen Alkoholsteuern liegen bei 3,3 Milliarden Euro. Für alkoholbedingte Autounfälle sowie für Krankheiten aufgrund von Alkoholkonsum aber werden jährlich 19 Milliarden ausgegeben.

Im Artikel meint Sabine Bätzing, eine vollständiges Alkoholverbot wäre nicht die Lösung. Dieser Meinung bin ich auch. Stattdessen sollten Jugendliche lernen, mit dem Alkohol umzugehen. Ausserdem wäre es sicher keine kluge Entscheidung, den Alkohol zu einer verbotenen Frucht zu machen, denn dann wären die Jugendlichen wohl erst Recht daran interessiert.

Ich bin allerdings anderer Meinung, wenn Bätzing behauptet, dass Kinder das Trinkverhalten der Eltern übernehmen. Ich finde, gerade die Kinder von sehr strengen Eltern trinken in der Pubertät sehr viel, um ihnen zu trotzen. Sie wollen in dieser Phase nun mal die Werte ihrer Eltern auf den Kopf stellen, also kann auch ein Kind mit Eltern, die sehr vernünftig sind und nie zu viel trinken mit Vollrausch ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Keine Kommentare: